Frühling im Friedwald

Frühling im Friedwald


Nein, so hätte ich mir dieses Frühjahr 2023 niemals vorgestellt. Keine schönen Ausflüge zu den Seen, Wiesen, Feldern und Wäldern der Umgebung, keine Abende im Biergarten, keine Besuche von alten Burgen und Schlössern, keine gemütlichen Kaffeepausen im nahegelegenen Park. Auch der Balkon, unser abendlicher Platz, um gemütlich zu essen, bleibt leer.


Eine einsame Fahrt in den Friedwald ist jetzt meine Freizeitaktivität. Immer wenn ich die Zeit dazu habe, und das war bis jetzt fast jeden Tag, fahre ich zu dir. Ungefähr 30 Kilometer sind es bis dahin. Die Strecke kenne ich inzwischen sehr gut. Nachdem ich die verstopfte Großstadt endlich hinter mir gelassen habe, an zwei Blitzern unbeschadet vorbei kam und zwei kleine Orte durchquert habe, fahre ich durch das ruhige Waldstück. Hier bin ich ungestört auf dem Weg zu dir. Nur jetzt im Frühjahr ist hin und wieder ein Radfahrer zu überholen. Im Sommer muss ich dann aufpassen, wenn die Rehe des Waldes ihre Paarungszeit haben. Jetzt sind sie nicht zu sehen, aber dann kann es passieren, dass sie mitten am Tag die Straßen überqueren.




Ich kenne diesen Wald nun schon fast zu jeder Jahreszeit. Nur der Hochsommer fehlt noch und der Frühherbst. Ich möchte ihn gar nicht kennen, höchstens als gemeinsames Ausflugsziel, aber das Schicksal hat mir keine andere Wahl gelassen.


Ein kleiner Rückblick, was mich in diesen Wald verschlagen hat.

Oktober 2022, drei Wochen sind vergangen, seit wir von unserem Urlaub am Mittelmeer zurück kamen. Krankenwagen mit Blaulicht stehen vor dem Haus. Du bekommst keine Luft, die Rettungssanitäter und der Notarzt kümmern sich um dich. Sie sagen mir, dass es eine Lungenembolie ist. Sie nehmen dich mit und du kommst nie zurück nach Hause. Es war eine schwere Embolie, das Gerinnsel groß und kaum aufzulösen, das Gehirn schon geschädigt durch die Reanimation. Ich war bei dir, als die Maschinen abgeschaltet wurden. Ich war bei dir, als dein Herz aufhörte zu schlagen. Ich weiß nicht, ob du es gespürt hast, ob du mich gesehen und gehört hast. Du lagst im künstlichen Koma und wurdest nie wieder wach. Ich hasse es, an diese Tage zu denken. Sie haben mir das Liebste genommen, was ich hatte und dabei waren wir doch gerade noch zusammen an unserem geliebten Meer.


Dann stand ich draußen vor dem großen Klinikum. Es war etwas geschehen, was einfach nicht sein konnte, nicht sein durfte. Ich war plötzlich ohne dich auf der Welt nach 28 gemeinsamen Jahren mit Höhen und Tiefen. Warum war das passiert, warum nur?


Aber ich musste mich um alles kümmern. Du konntest noch über das Wochenende im Klinikum liegen, aber dann musstest du abgeholt werden. Was sollte ich tun. Nie hatten wir über diese Dinge gesprochen. Du wolltest nichts hören von Tod und Sterben. Nur einmal sagtest du zu mir, wenn ich tot bin, bin ich tot, dann ist mir das doch egal. Aber an Sterben war ja auch noch nicht zu denken. Du warst schlank, du warst nicht krank bis auf ein paar kleine Probleme. Wir dachten, wir hätten noch viel Zeit bis dahin. Zusammen alt wollten wir werden und gemeinsam mit Stöckchen und Rollator zum Arzt gehen.


Was sollte ich also tun. Die Entscheidung lag allein bei mir. Zu deinem Bruder hattest du seit 30 Jahren keinen Kontakt mehr und er wohnt 400 km entfernt. Eine Freundin hatte mir ein junges Bestattungsunternehmen empfohlen, welches sehr gut sein sollte. Ich rief da an und erreichte nur die Mailbox. Kurz darauf rief ein junger Mann zurück und wir verabredeten uns für den folgenden Dienstagmorgen in seinem Büro.


Ein Wochenende lag dazwischen, denn es war ein Freitag, als du mich verlassen musstest. Mein Sohn kam zu mir, damit ich nicht alleine war. Aber im Nachhinein glaube ich, dass ich da noch gar nicht begriffen hatte, was eigentlich passiert war.


Am Dienstagmorgen, mein Sohn war am Montag wieder abgereist, begab ich mich zu dem Bestattungsunternehmen mitten in der Innenstadt. Ein junger sympathischer Mann mit schwarzem Zopf, gerade 40 Jahre alt geworden, empfing mich. Wir führten ein langes Gespräch und ich fühlte mich dort gut aufgehoben. Trotz seiner jungen Jahre war er sehr empathisch und man konnte offen miteinander reden. Wie und wo sollte mein Lebensgefährte bestattet werden. Meine erste Idee war, auf dem Friedhof meiner Heimatstadt, auf dem auch meine Mutter liegt. Nach einem Telefonat mit der dortigen Friedhofsverwaltung lernte ich, dass man nur auf dem Friedhof der Stadt beigesetzt werden kann, wo man auch polizeilich gemeldet ist. Aha, das wusste ich nicht. Es sei denn, man würde dich in der gleichen Grabstelle wie meine Mutter beisetzen.


Nach einigen Überlegungen kam ich zu dem Schluss, dass das keine gute Idee ist. Nein, es passte irgendwie nicht. Auch wenn ihr beiden euch sympathisch wart, passte es dennoch nicht. Auf einem der großen Friedhöfe unserer Stadt. Nein, auch das passte nicht. Wir waren nicht in dieser Stadt geboren und du kanntest dort auch nur wenige Menschen. Fremd, unpersönlich kam es mir vor. Der junge Bestatter schlug mir eine Seebestattung vor. Die Urne wird vor Sylt ins Meer versenkt. Dort wird sie sich langsam auflösen und ich bekomme eine Mini Urne voll Asche mit nach Hause. Ein kleines Unternehmen überführt die Urnen auf die Insel. Auch die Kosten waren nicht hoch. Natürlich konnte man da nicht dabei sein. Ja, dachte ich, du hast das Meer geliebt, das wäre doch angemessen. Seit 16 Jahren flogen wir ein- oder zweimal im Jahr ans Mittelmeer. Wir haben es geliebt. Wanderungen am Strand mit den Füßen im Wasser, Muscheln suchen, sich den Wind um die Nase wehen lassen, dem Rauschen des Meeres zuhören und in dem kristallklarem Wasser baden. Und so verblieben wir erst einmal bei der Seebestattung.


Doch dann kamen mir Zweifel. Ich werde keinen Ort haben, an dem ich dich besuchen kann. Deine Asche wird sich verteilen, von der Nordsee in den Atlantik, vom Atlantik ins Mittelmeer oder durch die Magellanstraße in den Pazifik. Vielleicht sogar hoch in den Norden bis zum Arktischen Ozean. Dokumentationen über die Polarregionen hatten dich immer erschaudern lassen. Nein, dieser Gedanke war einfach schlimm. Heimatlos und einsam würdest du durch die Weltmeere treiben. Ganz alleine wärst du und ich könnte dich nicht erreichen. Dieser Gedanke erzeugte eine noch größere Traurigkeit in mir. Ich rief den Bestatter an. Keine Seebestattung bitte, das halte ich nicht aus, er ist doch dann so weit fort. Ich nehme eine Friedwaldbestattung, das würde passen. Die letzte Ruhestätte in der Natur. Du warst Biologe. Vögel, Insekten und Pflanzen waren deine Welt. Eine App zur Pflanzenbestimmung wurde häufig von uns auf unseren Spaziergängen genutzt. Ich hatte nicht daran gedacht. Irgendwer hatte mich darauf gebracht, ich weiß gar nicht mehr, wer es war.


Am Wochenende sah ich mir den Ruheforst und den Friedwald hier in der Umgebung an. Es war ein glücklicher Umstand, dass es beide Wälder in der unmittelbaren Umgebung gibt. Meine Entscheidung fiel auf den Friedwald. Der Ruheforst war ein viel kleinerer dunklerer Wald mit wenig Licht. Das mochtest du gar nicht. Ich erinnere mich, als wir einmal in dieser Gegend einen Waldspaziergang machten und du sagtest, furchtbar diese finsteren Wälder. Du liebtest die Felder, das Meer, wo man weit schauen kann, wo es hell war oder Wälder, in denen man auf breiten Alleen laufen konnte. Im Friedwald hingegen gab es diese Alleen, Wiesen und Lichtungen. Das war mir schon viel sympathischer. Ich rief dort an und werde nie diese tieftraurige Musik vergessen, die man in der Warteschleife hörte.


Der erste Schritt zu einer Friedwaldbestattung ist ein Treffen mit dem Förster, um einen Baum auszusuchen. Er zeigte mir eine große Eiche in einem sehr luftigen Waldstück am Rande einer großen Allee. Dort war nur noch ein Platz frei. In dieser Zeit war die ganze Welt finster um mich herum und Entscheidungen zu treffen, fiel mir unglaublich schwer. Ich sagte ja, und so war das ab sofort dein Baum. Als Beisetzungstermin wurden mir mehrere Daten angeboten. Eines davon war dein Geburtstag. Was für ein grausamer Gedanke. Nein, auf gar keinen Fall sollte es dieser Tag sein und so wurde es der Tag davor.




Nur ein alter Bekannter von uns, der Förster mit seinem treuen Hund und ich waren dann am Treffpunkt. Die Trauerfeier hatte schon vor einiger Zeit stattgefunden und die Familie kam von weit her. Sogar der Bruder war trotz der Meinungsverschiedenheiten zur Trauerfeier angereist, um von seinem einzigen Bruder Abschied zu nehmen. Der Förster fragte, ob ich die Urne bis zum Baum tragen möchte. Erst lehnte ich ab, da der Weg bis dahin schon weit war, aber dann dachte ich, dies ist das letzte, was ich für dich tun kann. Und so trug ich dich in einer Urne durch den Wald, anstatt mit dir dort spazieren zu gehen. Es war November, es war dunkel, es regnete, aber genau das passte zu dieser unfassbaren Szenerie. Mein einziger Gedanke war, warum läufst du nicht neben mir, warum trage ich eine Urne.

Weinend ließ ich deine Urne gemeinsam mit dem Förster in die Erde. Wie konnte das nur geschehen, war es ein Albtraum? Nur der Hund des Försters spendete ein bisschen Trost. Geduldig wartete er, bis alles fertig war, um dann die Schaufel im Maul bis zum Auto zu tragen.


Und ich haderte mit der Entscheidung. Warum hatte ich zu diesem Baum ja gesagt, der viel zu tief im Wald stand und ich sicher Angst haben würde, diesen Weg alleine zu gehen. Warum hatte ich nicht die andere, belebtere Seite des Waldes gewählt. Oder wäre ein Friedhof nicht doch besser gewesen?


Doch ich fuhr so oft es ging, alleine in den Friedwald. Es war November, wurde Dezember, ich durfte nicht zu spät fahren, damit ich nicht von der Dunkelheit überrascht wurde. Viele Tiere bewohnen diesen naturbelassenen Wald, Wildschweine, Rehe, Hirsche, Füchse und Luchse. Doch am Tag waren die Tiere nicht zu sehen, erst in der Abenddämmerung kommen sie hervor. Man sah es am Tag, dass der Waldboden stellenweise von den Wildschweinen zerwühlt war. Am Anfang steckte ich mir ein Messer in die Tasche, falls ich von Menschen oder Tieren überfallen würde. Aber nichts passierte. Allmählich verlor ich die Angst. Immer mehr merkte ich, dass mir der Weg zu deinem Baum gut tat. Die Natur hat eine beruhigende Wirkung. Stand ich dann vor deinem Baum, hatte ich das Gefühl zu Hause zu sein, und ich erzählte dir alles. Wie traurig das Leben ohne dich ist, wie sehr du mir fehlst und über andere Dinge, die dich immer interessiert hatten.



Dann begann es zu schneien. Da der Wald sehr hoch liegt, blieb der Schnee dort länger liegen. Die kleine Zufahrtsstraße zum Friedwald wurde nicht geräumt und so musste ich im Schritttempo dort entlangfahren. Der winterliche Wald war sehr schön, so still und märchenhaft. Doch sobald es taute, waren die Waldwege aufgeweicht mit tiefen Pfützen und es war schwer, dort entlang zu gehen. Ich kaufte mir ein paar Gummistiefel, mit denen ich gut durch Schlamm und Wasser kam. Inzwischen kannte ich alle Wege, die zu deinem Baum führten. Ich hatte Abkürzungen gefunden, die einen die Landstraße wieder schnell erreichen ließen. Im Friedwald darf man keinen Grabschmuck hinstellen, alles soll so naturbelassen wie möglich bleiben. Doch ich entdeckte kleine Gräber, die Angehörige aus Steinen und Moos gebaut hatten, Herzen aus Holz und beschriftete Steine. Ich besorgte mir eine Baumscheibe und legte ein Herz darauf. Von einer Reise zur Nordsee hatte ich blaue Muscheln mitgebracht, die ich auf der Scheibe drapierte. Blau war deine Lieblingsfarbe. Überall hatten wir alles in Blau für dich gesucht, blaue Gürtel, Portemonnaies, Schuhe, Hemden. Eine einzelne Blume stelle ich immer an den Baum, die ich, ist sie verwelkt, auch wieder mitnehme. Denn die gekauften gezüchteten Blumen brauchen lange bis sie verwesen, hatte mir der Förster erklärt.


Und dann fiel mir ein, "wo eigentlich soll ich hin?". Es war doch nur noch ein Platz an diesem Baum frei. Das sind Gemeinschaftsbäume, um die herum 20 Grabstellen verteilt sind. Warum hatte ich das so entschieden, warum hatte ich nicht weiter gedacht? Als ich den Förster wieder traf, sprach ich ihn darauf an. Er ging mit mir zu unserem Baum und wir suchten eine Lösung. Zuerst sollte es der kleine Nachbarbaum werden. Er steht genau neben dem großen Baum und es hätte zu uns gepasst. Du der Große und ich die Kleine. Das wurde aber abgelehnt, da dieser Baum im Schatten des Großen vielleicht nicht überlebt und keinen Platz hat, um sich auszubreiten. Einige Meter weiter hinten steht eine weitere große Eiche. Dort wird einmal mein Platz sein, wenn ich diese Welt verlassen muss. Eine Umsetzung deiner Urne wäre zwar möglich gewesen, aber so teuer, dass es für mich nicht machbar ist. Ich glaubte ja, dass ein neuer Platz verrechnet würde, aber dem ist nicht so. Ich müsste wieder einen Platz kaufen. Wenn man gleich zwei Grabstellen kauft, beginnt die Zeit erst zu laufen, wenn beide Partner dort liegen. In unserem Fall kann es passieren, dass eine Grabstelle schon abgelaufen ist, wenn der andere folgt. Die Laufzeit beträgt 20 Jahre. Aber all das konnte ich während dieser so finsteren Zeit nicht recherchieren und veranlassen. Es ist auch möglich, einen Familienbaum zu kaufen, wo nur die Familienmitglieder bestattet werden oder einen kleineren Baum für ein Paar. Das alles ist eine Frage der finanziellen Mittel.




Inzwischen ist der Frühling auch im Friedwald angekommen. Üppiges Grün, herabhängende Äste, schwer von dichtem Laub, hohes Gras und neu wachsender Farn gestalten jetzt dieses wunderschöne Stück Natur. Manchmal sehe ich die Wege gar nicht gleich, weil alles so anders aussieht.




Ich habe mir einen kleinen Campinghocker gekauft, um einfach bei dir sitzen zu können. Über meine Entscheidung zur Friedwaldbestattung bin ich inzwischen froh. Der rund 116 km² große Wald bietet viel Ruhe und ermöglicht es, ungestört bei dem geliebten Menschen zu verweilen.

Wenn ich mit dir rede, bewegt sich immer das Schild am Baum mit deinem Namen darauf. Es ist als würdest du mir antworten.


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Kommentare 6

  • Liebe Regina,

    ich habe grade deinen wunderschön geschriebenen Bericht gelesen und fühlte mich zurückversetzt in die Zeit, als ich all diese Entscheidungen treffen musste. Ich habe mich in so vielen Gedanken von dir wieder erkannt und weiß, wie schwer das ist.

    Heute gehe ich gern in den Friedwald und bin immer wieder erstaunt, wie schön es dort zu jeder Jahreszeit ist und ich bin mir sicher, genau den richtigen Platz für meinen Seelenverwandten Lieblingsmenschen gefunden zu haben. Danke für deine schönen und lieben Worte, die mir sehr zu Herzen gehen. Liebe Grüße

    Heidi

  • Danke von Herzen für Deinen Bericht! Mein allerliebster Herzensmensch (wir waren seit 6 Jahren befreundet, aber wohnten nicht zusammen) hat mir im 2022, als wir nach einem Konzert Essen waren, davon erzählt, dass er sich einen Ruheplatz gekauft hat- er hatte bereits Krebs- und 10 Monate danach war er tot und liegt jetzt unter diesem Baum. Ich habe mir 20 Meter daneben einen Platz gekauft und bin sehr gerne dort, fühle mich ihm nahe und gar nicht einsam- es ist so ruhig und friedlich dort, die Vögel zwitschern...Für mich ein gutes Gefühl zu wissen, dass meine Asche auch eines Tages dort sein wird....liebe Grüße

    Umarmung / Fühl Dich gedrückt 1
  • Liebe Regina ,

    es berührt mich sehr wie emotional du deinen Beitrag geschrieben hast ,danke das wir an deinen Gefühlen und Gedanken teilhaben dürfen ,die vielen Entscheidungen die du alleine treffen mußtest ,den passenden Platz für seinen Partner zu finden, an dem man sich ihm nah fühlt ist nicht leicht.

    Ich bin sehr froh das mein Mann diese Entscheidung selbst treffen und wir seinen letzten Wunsch erfüllen konnten.

    LG Beatrix

    Umarmung / Fühl Dich gedrückt 1
  • Liebe Regina,


    das Lesen deines so schön geschriebenen Beitrages hat mich emotional sehr erfasst.

    Ja die richtigen Entscheidungen in dieser für dich so schwierigen Situation zu treffen war schwer, sie sind unumkehrbar und man möchte mit sich im Frieden und Reinen sein, alles richtig gemacht zu haben.

    Ich möchte dir, liebe Regina, sagen, du hast alles richtig gemacht, hast dich dabei von vielen gemeinsamen Erinnerungen mit deinem geliebten Frank leiten lassen.

    Nun ruht er dort im Friedwald, ein Stück Natur, wie er es, nein, wie ihr es geliebt habt.

    Und dein Besuch bei ihm, an diesem ruhigen, idyllischen Ort, bringt dich ganz nah zu ihm, gibt dir innere Ruhe und auch Kraft, deine weitere Zeit hier auf Erden allein lebbar zu gestalten.


    Ich wünsche dir von Herzen alles Gute, danke, dass ich dich kennen lernen durfte. Du bist ein so wundervoller Mensch.

    LG von Thomas

    Umarmung / Fühl Dich gedrückt 1
  • Ein sehr rührender Bericht und so nachvollziehbar. Diese Entscheidungen sind mit die schwersten, gleich am Anfang der Trauer zu treffen, wo noch alles unwirklich erscheint wie in einem Albtraum. Und sie sollen ja für immer sein und somit auch die richtigen.


    Du hast das wunderbar hinbekommen. Es ist ein "schöner" Ort da im Friedwald und er passt perfekt zu eurem gemeinsamen Leben.

    Danke, dass du diese Erfahrung mit uns teilst!


    LG Mara

    Umarmung / Fühl Dich gedrückt 1
  • Liebe Regina,

    vielen Dank für diesen Artikel. Es ist die schwerste Zeit in deinem Leben, so viele Entscheidungen, die man treffen muss. Du hast alles zum Glück richtig entschieden. Ich weiß noch, wie du am Anfang deiner Trauer unsicher warst, ob es richtig war. Jetzt findest du dort Ruhe bei deinem Frank.

    Und unabhängig von allem schreibst du wirklich so schön und anschaulich. Die Bilder sind so passend. Du bist eine große Bereicherung für das Forum.

    Ganz ganz lieben Dank für dein Engagement in dieser so schweren Zeit.

    Liebe Grüße Ines

    Umarmung / Fühl Dich gedrückt 1