Gedenkkerze für Robert Enke
Heute gedenken wir Robert Enke, einem herausragenden Fußballer, dessen Talent, Einsatz und Leidenschaft unvergessen bleiben. Auf dem Platz war er ein Vorbild, ein Torwart von höchster Präzision, mit Herz und Hingabe für seine Mannschaft und Fans. Doch hinter der öffentlichen Wahrnehmung verbarg sich ein schwerer Kampf gegen die Depression, eine Krankheit, die oft unsichtbar ist, aber tiefgreifende Auswirkungen hat. Robert Enkes Geschichte erinnert uns daran, wie wichtig es ist, psychische Erkrankungen ernst zu nehmen und offen darüber zu sprechen.
Sein Tod hat eine große Leere hinterlassen, doch sein Leben und sein Mut im Angesicht der Krankheit bleiben ein Mahnmal und eine Inspiration zugleich. Er war mehr als ein Sportler – er war ein Mensch, dessen Kämpfe und Träume uns nachdenklich stimmen und Mitgefühl wecken.
Trauergedicht – Friedrich Rückert (1866):
„Wer einmal geliebt hat, der vergeht nicht,
sein Herz schlägt weiter, unsichtbar, im Licht.
Was uns entzog der schwere Schmerz,
lebt fort im Atem, in unserm Herz.
Die Tränen fließen, doch sie tragen
das Licht des Lebens durch die Tage.
Und wer den Kampf im Stillen führt,
bleibt in der Liebe, die uns berührt.“
Möge dieses Licht für Robert Enke leuchten und das Bewusstsein stärken, dass Krankheit oft unsichtbar ist, aber Mitgefühl und Erinnerung ewig bestehen.




