Bald 10 jahre ohne dich

  • Ich habe am 10.10.1997 meine damals 10 monate alte schwester verloren. sie braucht unbedingt eine neue leber doch es kam alles anders....
    ich und meine jüngere schwester waren mit den grosseltern in den ferien als am 10.10.1997 um 07.00 uhr klingelte as telefon. meine eltern waren damals mit lea im genfer spital. sie verstarb um 03.00 uhr in der nacht. ihr wurde die 10-fache dosis medikament gesprizt. ic h war damals 7 jahre alt. doch ich habe bis heute ihren tod noch nicht vrarbeitet doch ich trau mich nicht mit meinen eltern darüber zu sprechen.
    wenn ich am abend im bett liege weine ich die ganze zeit denn es ist soooooo schmerzhaft einen so wichtigen und kleinen menschen zu verlieren. ich kann auch nicht zu ihr ans grab weil es zerreisst mir das herz und dann weine ich ununterbrochen.
    dieser schreckliche tag kommt immer nähr und ich weiss nicht wie ich den 10.todestag meines kleinen engels überstehen soll.


    würde mich freuen wenn mir jemand helfen kann.


    LEA you are my angel and you are allways in my heart. i love you for every time

  • Hallo Du,
    ja es ist unsagbar schwer ein so kleines Würmchen gehen zu lassen :troest: .Ich verstehe Dich da voll, weil ich vor 11 Jahren auch meinen Neffen im Alter von 5 Monaten hergeben musste.
    Wir helfen Dir sehr gerne.
    Aber zuerst möchte ich Dich gerne fragen, warum Du Dich nicht traust, mit Deinen Eltern drüber zu sprechen, meinst Du sie verstehen Dich nicht? Oder trauern sie selbst noch sehr um ihr Kind?
    Ich fände es schon sehr wichtig, des Du eine Vertrauensperson hast, mit der Du über Deine Trauer und Schmerzen sprechen könntest.Reden kann sehr befreiend sein.Hast Du Freunde, Verwandte, mit denen Du Dich austauschen könntest?
    Wie gesagt, auch wir hier sind sehr gerne für Dich da, Du kannst Dich gerne jederzeit an uns wenden.


    Ich :knuddel: Dich mal ganz fest,
    Petra

  • Hallo,

    es tut mir sehr leid was Dir wiederfahren ist.
    Zehn Jahre voller Schmerz, Kummer und Sorgen.
    Hier auf der Seite wirst Du bestimmt Menschen finden
    die Dich in deiner Trauer unterstützen und ein offenes
    Ohr für Dich haben.

    Ich zünde eine Kerze für deine kleine Schwester an

    :trauerkerze_53:

    Stillen Gruß

    Marek Jan

  • Danke für die Rückmeldungen.


    Ich weiss nicht ob meine Eltern noch so sehr trauern. Ich glaube das ist das problem, weshalb ich mich nicht traue mit ihnen über Lea zu sprechen. Ich habe angst dass ich ihnen sonst alles wieder aufwierble undsie wieder in tiefe trauer falle. Es kam auch schon vor dass ich bei meiner kollegin einfach mal los geheult habe weil ich fotos meiner kleinen Schwester angesehen habe.
    Ich habe das gefühl dass mich die ganze frisst mich von innen psychisch auf, da ich alles in mich " "hineinfresse"! es macht mich kaput.


    Lea you are allways in my heart

  • Hallo Du,
    heisst es des Deine Eltern mit Dir nie über Lea sprechen? Hm, vielleicht wärs mal gut, wenn Du mal mit Deinem Hausarzt darüber spricht, nicht des Du noch Depressionen davon trägst.Er kann Dir eine Psychotherapie verordnen, da könntest Du alles loswerden :knuddel: .

  • Hallo
    Nei es wird nicht viel ürber Lea geredet. Mit dem Hausarzt kann ch nicht darüber sprechen denn er ist ein guter kollege von meien Eltern und dann habe ich angst dass etwas raus kommen würde und meine eltern würde wenn ich zu einem psychiater gehen müsste/könnte, würden meine elter eh alles mitbekaommen. und da vor habe ich ziemlich schiss!!
    Ich hoffe dass ich micheinfach mal so richtig bei jemanden ausheulen kann.
    Ich dank euch für die vorschläge.
    danke auch für die Kerze die du für Lea angezündet hast.
    liebe grüsse

  • Hallo Du,
    selbst wenn Dein Hausarzt ein Kollege Deiner Eltern ist, hat er dennoch Schweigepflicht ihnen gegenüber, was Dich betrifft.
    Warum dürfen Deine Eltern nicht wissen, wie es Dir geht, warum Du zb in psychologische Behandlung gehst?
    Hm darf ich denn mal fragen wie alt Du bist? Wenn ich richtig gerechnet hab, 17 oder?
    Ich :knuddel: Dich mal fest....

  • hallo
    ja ich bin 17 jahre alt. ich weiss nicht so recht wir haben es in der familie wirklich sehr gut aber bei uns sind ich und meine mutter gesundheitlich angeschlagen (mutter hat an beiden knien das kreuz und innen band gerissen, ich habe schon diverse operationen (4) gehabt und bänder risse(4)...) ich habe angst dass ich meinen eltern so nur zur last fallen würde aber das möchte ich wirklich nicht denn sie haben es auch sonst schwer. ich glaube meine eltern haben den verlust von LEA auch noch nicht ganz überwunden deshalb wird nicht viel über sie gesprochen sondern nur an ihrem todestag(10.10) und ihrem geburtstag(24.11) dann gehen wir gemeinsam aufs grab. ich kriege dann immer einen heul anfang abr auch meine eltern und meine schwester weinen. ich glaube es ist bei uns eine thema über das niemand wirklich sprechen möchte sonder jeder so trauert wir er das möchte. ih weine viel im bett und dann spreche ich mit meinem kleinen hündchen dass ich LEA getauft habe. ich spreche dann zu dem hündchen, wie sie neben mir lege. diese ist zwar sehr schmerzhaft abr es tut gut.
    danke allen.
    LEA you're my big anel in my heart

  • Hallo,
    schön, wieder von Dir zu lesen :).
    Es tut mir sehr leid, des es Euch gesundheitlich nicht so gut geht.
    Vielleicht traut sich so keiner von Deiner Familie über Lea zu sprechen, bzw jeder meint, der Andere hätte des schon verarbeitet? Möchtest Du nicht mal einen Versuch starten? Vielleicht taut dann auch der Rest der Familie auf.
    Also bei mir ist es so, des ich über den Tod meiner Mutter so auch nicht rede, aber wenn ich darüber rede, fließen die Tränen noch und noch.Es gibt die Möglichkeit den Schmerz zu verdrängen, aber irgendwann bricht er um so heftiger hervor.
    Vielleicht denken Deine Eltern genauso wie Du, niemand möchte den anderen belasten, aber es wäre von großer Notwendigkeit, wenn Ihr Euch mal zusammen setzen könntet und des Schweigen bricht.Deine Eltern wissen nun nicht, wie es Dir geht.Vielleicht sehen sie dann manches auch nochmal mit anderen Augen.
    Ich wünsche Euch so sehr, des Ihr gemeinsam einen Weg finden könntet, um die Trauer und den Schmerz nach so langer zeit nochmal anzuschauen und darüber zu sprechen :knuddel: .

  • Hallo,
    Du kannst Dich auch in unseren Forum anonym unterhalten, dazu kannst Du Dich gerne anmelden und muss nicht wirklich alle deine Daten preisgeben, so hast Du vielleicht die Möglichkeit, dein Kummer und Schmerz mit anderen Menschen zu teilen.

    Liebe Grüße

    Marek Jan

  • hallo
    ich habe mir schon oft überlegt das thema an zu sprechen. nur wie soll ich das tun? ich habe keine ahnung wie ich beginnen soll und wann der richtige zeitpunkt dafür ist. für mich ist es eine extreme belastung. ich hoffe es kann mir jemand sagen wann und wie ich am besten anfange?
    liebe grüsse aus der schweiz

  • Hallo Du,
    also den besten Zeitpunkt müsstest Du leider selbst rausfinden.Vielleicht wenn Deine Eltern grad eine ruhige Minute haben, am Abend oder so.Leider kenne ich sie ja nicht, um diese Frage genau beantworten zu können.
    Hm wie fängt man des Gespräch an? Vielleicht Du möchtest über was reden, was Dir schon lange auf der Seele liegt und Dich arg beschäftigt, des Du noch immer Probleme mit Leas Tod hast, wies Dir zur Zeit geht usw.Ich bin mir sicher, Deine Eltern werden auch von sich erzählen, auch des sie von Deinem Problem nichts wissen, geschweige denn ahnen.Es wäre für Euch alle eine große Hilfe, denn sonst steht da immer etwas zwischen Euch.
    :knuddel:
    Petra

  • Hallo


    DEN richtigen Zeitpunkt wird es nicht geben! Aber wenn es dir so schwer fällt den Anfang zu machen- und das kann ich verstehen, so schreib deinen Eltern doch einen Brief! Erklär ihnen, was dich beschäftigt, dass du Lea vermisst und vorallem schreib ihnen warum du nicht den direkten Weg wählst und sie darauf ansprichst! erklär ihnen, dass du keine "alten" Wunden aufreissen möchtest, deine Wunden durch das schweigen aber nie verheilen konnten!


    Ich wünsche dir dabei viel Kraft und Mut


    :troest:

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