Deine stille Seele ...
Wir wissen's deine stille Seele,
sie teilt sich zwischen dort und hier;
wir alle fühlen, was ihr fehle,
was du verlorst, verloren wir.
Die Teuern, die dahin geschieden,
sie winken dir zum schönern Land;
doch viele bleiben dir hienieden
und halten liebend deine Hand.
Dir lächeln viele heut entgegen,
die kaum erst deinen Wert verstehn:
O lass auch sie in deinem Segen
noch manches Jahr durchs Leben gehn!
Mag auch dein Herz hinüber streben,
o gönn' uns dich noch lange Zeit!
Denn flüchtig ist das längste Leben,
und endlos ist die Ewigkeit.
Und in der irdischen Beschwerde
ist eines doch, was göttlich flammt,
was an den Himmel knüpft die Erde:
Die Liebe, die vom Himmel stammt.
Ludwig Uhland
(* 26. April 1787 ; † 13. November 1862)
Beiträge von Fee1606
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Abschied
Nun sind sie vorüber,
jene Stunden, die
der Himmel unserer
Liebe gab.
Was der Augenblick
geboren schlang der
Augenblick hinab.
Aber ewig blüht es
unverloren was das
Herz dem Menschen gab.
Adalbert Stifter * 23. Oktober 1805 † 28. Januar 1868
Einen lieben Gruß
Helga -
Möge diese Kerze ganz warm und hell für Christian leuchten.
Ich wünsche Dir viel Kraft.Stiller Gruß
Helga -
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Liebe Sonja,
eine Kerze für Deine Mama die Dich trösten soll

Herzliche Grüße
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Für Toya
mit einem innigen Gebet
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WARUM DU ?
Ein Herz voller Liebe ,
Hoffnung und Trauer,
doch die Trauer siegt,
du bist weg,
einfach so schnell,
ohne ein wort ,warum du?
Bei dir bin ich aufgewachsen,
nun bist du fort,
doch es geht dir jetzt gut,
ich denke immer an dich,
egal wo du auch bist,
im Himmel,
ein Engel,
ein Stern,
du bist immer bei mir-
und du weißt, ich liebe dich!
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Eine Kerze auch von mir für Deine Mama

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Heute möchte ich eine Kerze für meinen lieben Papa anzünden, der am 31.12.2003 gestorben ist.

Ich vermisse Dich so
Deine Quetsche
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Das Tränenkrüglein
Es waren einmal eine Mutter und ein Kind, und die Mutter
hatte das Kind, ihr einziges, lieb von ganzem Herzen und
konnte ohne das Kind nicht leben und nicht sein.
Aber da sandte der Herr eine große Krankheit, die wütete
unter den Kindern und erfasste auch jenes Kind, dass es
auf sein Lager sank und zum Tod erkrankte. Drei Tage und
drei Nächte wachte, weinte und betete die Mutter, die nun
allein war auf der ganzen Gotteserde, ein gewaltiger und
namenloser Schmerz, und sie aß nicht und trank nicht und
weinte, weinte wieder drei Tage lang und drei Nächte lang
ohne Aufhören und rief nach ihrem Kinde.
Wie sie nun so vollen tiefen Leides in der dritten Nacht saß,
an der Stelle, wo ihr Kind gestorben war, tränenmüde und
schmerzensmatt bis zur Ohnmacht, da ging leise die Türe auf,
und die Mutter schrak zusammen, denn vor ihr stand ihr
gestorbenes Kind. Das war ein seliges Engelein geworden
und lächelte süß wie die Unschuld und schön wie in Verklärung.
Es trug aber in seinen Händchen ein Krüglein, das war schier
übervoll. Und das Kind sprach:
"0 lieb Mütterlein, weine nicht mehr um mich! Siehe, in
diesem Krüglein sind deine Tränen, die du um mich vergossen
hast; der Engel der Trauer hat sie in diesem Gefäß gesammelt.
Wenn du noch eine Träne um mich weinest, so wird das
Krüglein überfließen, und ich werde dann keine Ruhe haben
im Grabe und keine Seligkeit im Himmel.
Darum, O lieb Mütterlein, weine nicht mehr um dein Kind,
denn dein Kind ist wohlaufgehoben, ist glücklich, und Engel
sind seine Gespielen."
Damit verschwand das Kind und die Mutter weinte hinfort
keine Träne mehr, um des Kindes Himmelsfrieden nicht zu stören.
Ludwig Bechstein (1801-1860)
Mit stillem Gruß
Helga -

- für Leoni -
stiller Gruß Helga
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Ich möchte diese Kerze für Deine Mama
anzünden. Möge sie ganz hell und warm
leuchten.
Mit stillem Gruß
Helga -
T r o s t
Siehst du ein Menschenkind in Tränen,
verhaltnes Schluchzen in der Brust,
so wolle ja nicht, ja nicht wähnen,
daß du mit Worten trösten mußt.
Vermeide es, ihn zu beraten;
geh weiter, aber sende dann
die Liebe, die in stillen Taten
ihm heimlich, heimlich helfen kann.
Berührt ein kalter Schall die Wunde,
so schmerzt er nur und heilt sie nicht;
der Trost wohnt nicht im leeren Munde,
er ist des Herzens tiefste Pflicht.
Vor einem Wort am rechten Orte
kehrt wohl der Harm beruhigt um,
doch wahrer Schmerz hat keine Worte,
und auch der wahre Trost ist stumm.

Karl May, (1842 - 1912)
deutscher Jugendschriftsteller -
Auch von mir eine Kerze für Deine Eltern


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T r o s t
Wenn in langen trüben Stunden
Unser Herz beinah verzagt,
Wenn, von Krankheit überwunden,
Angst in unserm Innern nagt;
Wir der Treugeliebten denken,
Wie sie Gram und Kummer drückt,
Wolken unsern Blick beschränken,
Die kein Hoffnungsstrahl durchblickt,
O dann neigt sich Gott herüber,
Seine Liebe kommt uns nah,
Sehnen wir uns dann hinüber,
Steht ein Engel vor uns da,
Bringt den Kelch des frischen Lebens,
Lispelt Mut und Trost uns zu,
Und wir beten nicht vergebens
Auch für der Geliebten Ruh.
Novalis (* 2. Mai 1772 ; † 25. März 1801),