Beiträge von Das Faultier

    Terrakotta


    Eigentlich wäre das ja schon ein Thema für sich. Durch den Verlust eines Elternteils ist mir so richtig bewusst geworden, dass man auch nicht ewig lebt.

    Ich arbeite ja in der Pflege und kenne genug Schicksale. Ich habe daher schon lange eine Patientenverfügung und hab auch schon meiner Frau gesagt wie ich irgendwann mal beerdigt werden möchte. Aber auf die Idee was meiner Frau und Familie zu hinterlassen bin ich erst durch den Verlust meiner Mutter gekommen. Ich denke so ein paar persönliche Zeilen könnten dann helfen.

    Dazu hab ich mir nun eine Sofortbildkamera gekauft. Damit lege ich ein persönliches Fotoalbum an.

    Hallo.


    Ob man hier schreiben möchte oder nicht ist jeden selber überlassen. Vielen hilft es aber durchaus seine Gefühle, Gedanken und Emotionen hier niederzuschreiben.

    Ich habe Anfang des Jahres meine Mutter verloren. Mir hat es gut geholfen, darüber zu schreiben und auch andere Beiträge zu Lesen. Wir trauernden sind nicht alleine, die vielen Beiträge hier zeigen, dass auch andere Trauern.


    Es ist völlig normal das man nicht immer Kraft hat Dinge zu erledigen. Nehme dir Zeit, du musst nicht immer sofort funktionieren.


    Viel Kraft dir.

    Habe nach einen Trauerbuch gesucht und bin am Ende bei:


    "Radieschen von unten: Das bunte Buch über den Tod für neugierige Kinder" (von Katharina von der Gathen)


    gelandet. Eigentlich ist es für Kinder gedacht, aber auch für Jugendliche und vor allen Erwachsene ist es ebenso geeignet.


    Dabei werden alle Facetten Rund um das Thema Tod völlig sachlich aber nicht unempathisch beleuchtet.

    Sehr gut ist vor allen dieser unverkrampfte Blick auf das Thema Tod. Es ist leider Gesellschaftlich immer noch ein Tabu offen über den Tod zu sprechen.


    Das Buch hat eine gesunde Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor. So muss für mich persönlich ein Buch aufgebaut sein, klar strukturiert mit allen wichtigen Fragen die bei diesen Thema aufkommen.

    In inhaltlichen Schritten wird dabei chronologisch vorgegangen vom Ende des Lebens über den Prozess des Sterbens, bis zu der Beerdigung, des Trauerns und sogar der Integration der Toten in das Leben, das weitergeht.

    Die Illustrationen sind sehr anschaulich gestaltet und passen jeweils zu den einzelnen Kapiteln sehr gut.

    Und wie schon geschrieben diese Mischung aus Ernsthaftigkeit und Lockerheit (Humor) machen es zu einen sehr guten Trauerbuch. Gerne mehr solcher Bücher.


    160 Seiten, Kostenpunkt 22 €

    Hallo,


    auf Youtube habe ich einen guten Beitrag zum Thema Trauer gefunden. Das ganze ist vom SWR1 und gehört zu einer Podcastreihe.

    Hier wird über den Umgang mit Trauer gesprochen.

    Negative Gefühle sind Wichtig zur Trauerbewältigung. Daher sollten Gefühle nicht unterdrückt werden.


    "Du darfst traurig sein, du darfst fröhlich sein...."


    Das ganze geht 33 Minuten.


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    Hallo,


    ich möchte mich herzlichst bedanken, dass es dieses Forum hier gibt. Es hat mir in sehr kurzer Zeit schon ziemlich geholfen. Das Lesen im Forum alleine, hilft mir schon ungemein weiter.


    Es ist schön das es einen Ort gibt, wo Menschen zusammen kommen und sich über Trauerthemen austauschen können. Man fühlt sich nicht mehr so alleine mit seiner Trauer. Ich muss aber auch sagen, die ersten Tage fand ich diese vielen Unterforen recht verwirrend ^^ . Mittlerweile komm ich ganz gut zurecht.


    Danke an die Seitenbetreiber, Moderatoren und Mitglieder. Ich habe selber ein kleines Projekt im Internet am laufen und kann daher etwas nachvollziehen, welche Arbeit hier drin steckt.

    Werde wohl dann auch demnächst mal was für euch Spenden, ihr habt das Verdient. :thumbup:


    Nun Gute Nacht, muss morgen wieder Arbeiten :rolleyes:

    Hallo,


    auch ich habe das Schreiben wieder entdeckt nach dem Tod meiner Mutter. Ich habe zunächst angefangen ein Tagebuch zu schreiben. Es ist aber kein reines Trauertagebuch. Ich schreibe einfach Dinge rein die mich belasten, aber auch schöne Sachen verewige ich dort.


    Einen Brief an meine Mutter werde ich auch noch schreiben. Es hätte noch viel zu erzählen gegeben.


    Ebenso werde ich wohl Briefe an meine Liebsten schreiben, die sie dann im Falle eines Todes von mir kriegen sollen. Die Möglichkeit sich immer zu verabschieden ist leider ja nicht immer gegeben. Und wann man selber stirbt ist meistens auch nie absehbar. In den Briefen werden nur positive Dinge stehen, so dass Hinterbliebende etwas persönliches von mir erhalten. Ich hoffe sie kriegen durch diese Briefe dann zusätzliche Kraft die Trauer zu verarbeiten.