Mein lieber Basti,
heute vor genau einem Jahr haben wir geheiratet, heute vor einem Jahr wusste ich das du der richtige Mann an meiner Seite sein wirst. Ich wollte mit dir alt werden, doch wir hatten keine Zeit mehr.
Wir hatten keine Zeit dieses Glück zu geniessen.
Die Entscheidung für dieses eine Wörtchen haben wir auch beschlossen, damit du dich verbunden mit unserem Julchen fühlst, wir haben diese Entscheidung getroffen weil es dem Julchen nicht gut ging und ich auch oft nicht mehr Herr meiner Sinne war, aber nicht zuletzt weil du Julchens Papa warst.
Wir haben es mit dem Herzen gewollt, weil wir uns liebten und weil wir alle Wege gemeinsam gehen wollten, als Familie.
Deine Augen als du mich gesehen habst, deine Tränen als ich dir überreicht wurde, ich werde sie niemals vergessen. Deine ersten Worte die du mir leise ins Oh geflüstert hast, sie hallen in meinem Kopf.
Die Erinnerung daran ist schön, dennoch bin ich so furchtbar traurig das ich dir meine Liebe nicht persönlich zeigen kann, das nur eine kleine Geste, ein Licht mich damit verbindet.
Und dann frage ich wer verdammt nochmal darf das bestimmen? Ich möchte dich zurück an meiner Seite, ich möchte neben dir einschlafen und wieder aufwachen, Ich möchte auf dich warten... mit dir unternehmen... mit dir Leben.
Ich möchte mit dir kämpfen,doch ohne Dich ist es so hart. Ich möchte das du mir meine Tränen sanft vom Gesicht streichst und mir sagst Stine komm wir gehen diesen Weg gemeinsam auch wernn er noch so hart ist. Bitte Basti, ohne dich gleitet mir alles so sehr aus den Händen,ich habe die Fäden nicht mehr in der Hand.
Jeder Tag ohne Dich ist so furchtbar einsam, ich hab mich selbst verloren an dem Tag als du deine Augen geschlossen hast, habe ich aufgehört an mich zu glauben.
Die wenigen Menschen und nicht zuletzt deine Mama zwingen mich den Kampf nicht auf zugeben, aber ich bin so entkräftet. Und ich glaube auch das Kummer und Sorgen, Sehnsucht und Trauer dazu führen das es nicht so schöne Nachrichten gegeben hat. Aber ich denke vielleicht darf ich dir dann irgendwann bald folgen und dich und unsere Tochter bald wieder nah sei.
Ich habe dich zu keinem Zeitpunkt vergessen..... nein mein Herz gehört nur dir mein Schatz,meine Liebe gehört dir...
da wo du nun wohnst herrscht sich Frieden und ich glaube das Julchen bei dir ist und vielleicht auch dein Papa.
Basti deine Mama ist so unglaublich stark, wie schafft sie das, wie schafft sie deinen Tod und denen von Thomas zu verarbeiten, wie schafft sie es zu Leben, wie schaft sie es jeden Tag aufzustehen, sie ist so tapfer.
Alle 14 Tage kommt deine Mum den weiten Weg zu mir und bleibt dann bei mir für ein paar Tage. Sie räumt dann auf weil ich es nicht mehr schaffe, sie kümmert sich um den Papierkram, sie sorgt dafür das ich versorgt bin und hat nun einen neuen Pfelgedienst organiesiert weil ich bei dem alten eine so schlechte Erfahrung gemacht hab. Sie tut es ohne eine Gegenleistung zu erwarten, sie erträgt mich und meine Launen, sie nimmt jeden Tag so wie er ist. Basti deine Mum ist echt ein goldstück, so eine Mutter habe ich mir immer gewünscht. Ohne sie sähe ich wirklich alt aus und es würde nichts laufen. Sie hat mir ermöglicht das ich viele Tage zu Hause sein kann und nicht ständig im Krankenhaus sein muss.
Aber schöner wäre es gewesen, wenn nicht deiner Mum diese schwere Last zu Füssen gelegt werden würde, sondern du mich auf all den Höhen und auch Tiefen weiter begleitet hättest. Doch sie ist da, egal wie doof es ihr geht und sie lässt es sich nicht anmerken.
Wir verbringe ich den eigentlich Tag der für uns so besonders ist,ich habe kein Plan, ich bin heute morgen erwacht und sofort standen mir die Tränen in den Augen. Ich denke nun zu jeder Uhrzeit nach was wir heute vor einem Jahr wohl grade gemacht haben. Jede Stunde lässt mich denken was wohl nun grade vor einem Jahr geschehen ist und ich weiss es noch als seis gestern gewesen, welch Glück man empfunden hat. welch riesige Freude.
Ach Basti, du fehlst an allen Ecken und Enden, mir und wahrscheinlich vielen anderen auch.
Am 1.März ist es nun ein Jahr her an dem Julia einschlief, ich fürchte mich sehr vor diesem Tag.
Mein Schatz, ich liebe Dich vom ganzen Herzen, du fehlst mir so unendlich..... pass gut auf dich und Julia auf
Meine liebe wird nie Enden auch der Tod kann uns nicht trennen, wir sehen uns wieder.
In Liebe deine Stine
Mein Basti ![]()
meine kleine Prinzessin
Eine Kerze für meinen Mann - Meine Seele weint...Ihr fehlt mir so sehr - † 17.September 2016
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Basi und Julchen.
Ein Schutzengel für Dich, liebe Stine.Leiser Gruß
Tina -
Liebe Stine,
was soll ich schreiben ? Mir fehlen die Worte , ich bin tief berührt und wünsche dir so sehr , daß das Leben dich nicht so gebeutelt hätte.
mitfühlende Grüße Heidi


symoblisch für all deine Lieben -
Liebe Stine,
mir fehlen die Worte.
Für Dein Julchen

Für Deinen Basti

Leiser Gruß Miri
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Liebe Stine,
für Dich
für Basti
für Julchen -
Liebe Stine
Fuer Deinen Basti und Dein Julchen


Fuer Dich

LG Karin
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Liebe Stine,

mir fehlen die Worte, so dass ich Dich mal in den Arm nehme, wenn Du magst. Bin in Gedanken bei Dir und sende Dir einen leisen Gruß
RiaFür Basti
Für Deine kleine Prinzessin Julia
Für Thomas 
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Liebe Stine,
mir fehlen die Worte. Ich spüre Deinen Schmerz.







Anke!
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Liebe Stine,
deine Verluste machen mich betroffen, es tut mir sehr leid, was dir widerfahren ist - das ist zu viel, das ist viel zu viel.
Ich freue mich, dass du in der Schwiegermutter ein Stück Halt findest und ihr so eine gute Beziehung habt - und ich wünsche dir trotz allem, dass in deinem Leben vielleicht ein wenig Sonne einmal wieder ist.Lieben Gruß, Loreena


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Zunächst einmal möchte ich mich bei euch vom ganzen Herzen bedanken, für eure Kerzen, eure lieben Worte und die Geste das ihr da seit. Herzlichen Dank.
Irgendwas liegt mir auf der Seele, ich bin plötzlich wach geworden und in mir war einfache eine tiefe Unruhe,
Manchmal fällt es mir schwer mich Menschen gegenüber zu öffnen, manchmal hat man das Gefühl es sind genung Worte gesagt und es ist einem nach einer großen Stille.
Ich kann mich im Moment mit niemanden über Julia und Basti austauschen, ich kann so mit Freunden und auch mit meiner Schwiegermutter nicht über Basti und Julia sprechen. Ich möchte alles das was mich an ihnen erinnert einfach einschließen, keine Worte sagen und ich möchte nicht den Satz "weißt du noch....." hören.
Ich kann schreiben ja aber ich hab das Gefühl nie das schreiben zu können was ich wirklich so richtig fühle und was ich denke. Ich habe so eine schreckliche Sehnsucht, ich fühle mich nicht vollständig und ich denke warum muss ich denn nun auf dieser scheiss beschissen Welt alleine sein, ich möchte nicht alleine sein. Nein, im Grunde bin ich nicht alleine aber irgendwie doch.......
Wenn ich in der Klinik bin und ich Famlien sehe, ich kann dieses Glück nicht ertragen, ich kann es nicht mit ansehen wenn die Eltern glücklich mit ihren Kind um die Wette rennen und ich ertrage nicht die innige Liebe von Paaren. Ich gönne es jedem, sein Glück. Aber ich möchte es auch verdammt nochmal zurück haben.
Ich finde keinen Weg mehr, ich weiß nicht wie ich vorwärts gehen soll. Ich weiß nicht wie soll ich ohne meine Familie leben......
Ich warte jeden Tag darauf das der Krebs in mir endlich den Atmen raubt und mich endlich zu meinen lieben gehen lässt, nein dann aber sind da Bekannte, Freunde die sagen Stine bitte hör nicht auf...... so gross wie die Sehnsucht nach ihnen ist..... dennoch ich habe es bis hierher geschafft. Ich weiß jeder Kranke Mensch wünscht sich gesund zu werden. Diesen Wunsch hatte ich auch mal...... aber irgendwie will ich es dann doch nicht...... es hieße ich muss ein normales Leben beginnen....... und ich hab solche Angst....... Alleine, beginnen bei null...... es ist das leben was ich vorher führte bevor ich Julchen und Basti in meinem Leben hatte...... ich hab Angst.
Und obwohl noch gar kein Wort darüber gefallen ist, das ich gesund sei davon bin ich wohl noch ziemlich weit entfernt, flammen diese Ängste schon auf...... ich wei0 nicht ob ich es schaffe.......
Ich möchte eigentlich viel lieber weglaufen......
Nur ich verstehe nicht warum kann ich nicht über Basti reden oder über Julia, wenn mich jemand anspricht und mich fragt dann schnürrrt es mir die Kehle zu..... ich bin starr..... unfähig zu reden. Der Impuls ist eher Kopf senken, nur nicht weinen, umdrehen und gehen. Im Stillen denke ich warum verletzten sie mich mit ihren Fragen, Ich wünsche mir nichts sehnlicher als die Zeit zurück zu drehen, an einem Punkt wo alles nich gut war, wo alle glücklich waren.
Aber die nackte Wahrheit >>es ist ein Traum<<>> Die Realität ist erbarmungslos.<<
Das Leben geniessen, wie soll es gehen, Ich hab die beiden wertvollsten Menschen in meinem Leben verloren, Und manchmal frage ich mich wie hätte ich dies alles verhindern können, hätte ich mein Kind anders behüten sollen, was wäre wenn ich immer bei Ihnen gewesen wäre, sie umsorgt hätte. Uns ging soviel kostbare Zeit dahin, ich habe viel mehr Zeit ohne sie verbracht, nur durch meine verdammte scheiss Erkrankung.
Mein Julchen, verzeih mir das ich dich alleine gelassen hab, das ich nicht da war als du für immer deine Augen geschlossen hast, es tut mir so Leid, ich hätte dich so gerne auf deine Reise begleitet, aber mein Julchen ich liebte dich und ich liebe dich immernoch, du warst ein so wundervolles kleines Mädchen.Ich vermisse dich, mein Kind.
Basti, mein Schatz, alles scheisse gelaufen manchmal du hast mich immer so genommen wie ich bin, du warst immer für mich da, hast mich aufgefangen wann immer es nötig war. Es tut mir so wahnsinnig Leid das ich dich so oft beleidet habe, aber es war nie so gemeint wie es ausgesprochen war, es war dieser ganze scheiss Schmerz und es war immer die Angst da das ich dich hier auf der Welt irgendwann alleine lassen muss. Basti ich habe dich wirklich sehr geliebt und kein Tag vergeht an dem ich das immernoch tue. Dein plötzlicher Tod hat mir ie Beine weg gezogen..... und ich frage mich immer noch warum verdammt nochmal.... warum du.... Ich liebe dich und ich werde keinen jemals so lieben können wie Dich.

Ich werde niemals jemanden so lieben wie euch 
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Liebe Stine
ich weiss gar nicht was ich sagen soll denn alles was ich sagen koennte wuerde Dir Deinen Schmerz nicht nehmen.
Ich weiss ja wie es mir geht und kann gar nicht fassen was Du durchmachst.
Da komme ich mir ganz klein vor.
Ich moechte Dich einfach mal in den Arm nehmen denn:
Manchmal sagt eine Umarmung mehr als tausend Worte es koennten



Lg Karin
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Liebe Stine,
es gibt keine Worte, die auch nur annähernd beschreiben könnten, was ich fühle, wenn ich Deine Geschichte lese, denn hier stoße ich an meine Grenzen.
Es tut mir unendlich leid, was für ein erbarmungsloses Schicksal Du auf Deine kleinen Schultern gelegt bekommen hast, und mir dreht sich bei dem Gedanken daran der Magen UND das Herz um.Ein stiller, liebevoller Gruß an Dich, Du tapfere Maus!
Tina -
Liebe Stine ,
als ich deine Zeilen gelesen habe, mußte ich bitterlich weinen. Du hast einen so unsagbaren Schmerz in dir , den ich mit dir teilen möchte , aber ich denke , das würde nicht bei dir ankommen.
Momentan befinde ich mich auch in einem tiefen, tiefen , Abgrund tiefen Loch , aus dem ich mich nur selbst wieder herausziehen kann . Aber will ich das überhaupt ?
Ich weiß um den Verlust eines Kindes , ebenso um den Verlust eines Mannes und ich kenne diesen Schmerz der einen den Atem raubt.
Du bist so stark und erträgst nebenbei deine Erkrankung und das sogar alleine ohne deinen geliebten Ehemann , der dir immer beigestanden hat.
Dafür bewunder ich dich . Ich möchte dir so gerne etwas Trost da lassen , aber vermute , daß das niemand kann .
Dafür nehme ich dich jetzt einfach in den Arm . Gott möge dich schützen !Für dein geliebtes Julchen
für deinen geliebten Basti
und für deinen Schwiegervater 
mitfühlende Grüße Heidi
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Liebe Stine,
es ist so traurig, was Du alles durchmachen mußt. Dabei wäre es so wichtig, daß Du positiv
denken kannst, um den Kampf gegen diese schreckliche Krankheit aufnehmen zu können.
Ich verstehe Deine Verzweiflung und die Frage, warum Dir so viel Leid angetan wurde.Trotzdem solltest Du versuchen, mit der Hilfe von uns allen hier, dies alles durchzustehen.
Wir alle verstehen Dich, weil wir selbst dermaßen aus der Bahn geworfen wurden und nicht zurück
in den Alltag finden können. Bei Dir ist es noch viel viel schlimmer, weil Du krank bist.Mir bleibt nur, Dir tröstende Worte auszusprechen und Hilfe anzubieten, wenn Du reden möchtest.
Bitte gib nicht auf. Wer aufgibt hat verloren.Mach Dir um Gottes Willen keine Vorwürfe, daß Du nicht bei Deinem Kind sein konntest. Es ging doch nicht
anders. Sie hat gespürt, wie sehr Du sie geliebt hast. Sein Kind zu verlieren ist das allerschlimmste
auf Erden, ich habe auch meine Tochter verloren, ich weiß, wovon ich rede. Nie werde ich darüber
hinweg kommen.Ich schicke Dir ein ganz dickes Kraftpaket und ein Licht am Horizont

für Dein liebes Julchen
für Deinen BastiLiebe Grüße
Piccolina -
