Unser Hund ist gestorben

  • Hallo zusammen,


    Bin neu hier und habe durch zufall diese Seite entdeckt und möchte hier einige Worte los lassen

    um mich selbst etwas aufzubauen und mit der Erfharung anderer lernen damit klar zu kommen.


    vor 2 Tagen ist mein Hund gestorben.

    Sie ist 11 Jahre geworden und hatte echt ein super schönes Hunde Leben

    Ist viel verreist mit uns also für eine Hunde leben hat Sie echt sehr viel gesehen und ihr hat nix gefehlt.


    Leider ist es passiert und nun ist es halt schwer die gedanken im Kopf zu verdrängen.


    Sie ist friedlich eingeschlafen und hatte keine schmerzen.

    Ich hab das leider nicht mit bekommen da sie gerne in ihrem Korb gelegen hat.

    An dem Tag war es so das etwas geschehen ist ich mir aber im nachhinein keine Gedanken gemacht habe.


    Sie Stand vor der Wand und hat paar Minuten nur die Wand angestarrt.

    Bis ich Sie paar mal gerufen habe und sie erst mit etwas verzögerung gehört hat und zu mir geschaut hat.


    Da hat sie mich nur kurz angeschaut und ist dann zu ihrem Korb und ich bin einkaufen

    als ich wieder kam habe ich Sie gefragt ob Sie raus möchte und da kam keine Reaktion.

    Und da hab ich es dann festgestellt.


    Ich frage mich einfach nur ob Sie das wusste und sich dann Friedlich hingelegt hat.

    Und ich mache mir vorwürfe weil ich nicht da war.


    Beim Tierarzt haben die festgestellt das Ihr Herz aufgehört hat zu schlagen

    Die haben mir versichert das Sie keine schmerzen hatte es war eher so wie einfach einschlafen.


    Ich würde gerne von euch wissen wie man mit so etwas am besten umgeht.

  • Hallo Lemke,

    es tut mir sehr leid, dass du deine geliebte Gefährtin verloren hast.


    Es wird dir vermutlich kein großer Trost sein, aber es hört sich tatsächlich so an, als hätte eure Hündin ein schönes Leben bei euch gehabt. Und, was wohl auch wichtig ist, einen friedlichen, ruhigen Tod, der auch nicht jedem Tier vergönnt ist. Sie konnte, liebevoll umsorgt, schmerzfrei zuhause einschlafen. Und ihr Gegen-die-Wand-starren, diese Abwesenheit, könnte darauf hindeuten, dass sie schon gespürt hat, dass sie bald gehen wird. Und auch, dass sie sozusagen darauf gewartet hat, bis du weg bist, weil sie dann vielleicht besser loslassen konnte. Ich habe von diesem Phänomen auch schon bei Menschen gehört, die kurz darauf gestorben sind.

    Das alles ändert natürlich nichts an der Stärke eurer Trauer. Ich denke, die Trauer um ein Tier kann ähnlich heftig sein wie die um einen Menschen, und dem entsprechend geht man auch damit um: nichts wegschieben, den Schmerz zulassen, sich seiner Tränen nicht schämen, alle Gefühle akzeptieren, keines ist verkehrt. Und mit der Zeit wird der Schmerz weniger werden und durch die Erinnerung an die gemeinsamen Erlebnisse und schönen Momente ersetzt werden.

    Die Hündin, die derzeit mit mir lebt, ist schon fast 13 Jahre alt. Sie ist ein großer Hund und deshalb mit diesem Alter eine schon richtig betagte alte Dame. Auch ich fürchte den Tag, an dem es bei ihr so weit ist, und dann wünsche ich ihr einen ebenso friedvollen, schmerzfreien Tod. Sie hat das verdient.

    Mitfühlende Grüße

  • Vielen dank für deine antwort


    Ja es kann sein das sie es mit sich selbst ausgemacht hat und in ruhe.

    Wäre aber gerne dabei gewesen um ihr die Liebe zu schenken vor ihrem weg.



    Das wir sie über alles geliebt haben wusste sie ganz bestimmt.


    Hatte vergessen zu erwähnen das sie vor 1 und halb Jahren Eike OP hatte da wurde ihr ein böser Tumor entfernt.


    Die Kosten waren schon hoch das ich mein hab und gut verkauft habe.


    Aber das war es mir wert konnte ihr damit noch etwas Zeit schenken dir sie sehr schön verbracht hat.


    Mir war schon klar das wir so langsam dieser Zeit näher kommen zumal sie ja 11 war.


    Dachte ich komme damit besser klar

    Aber irgendwie ist es nicht so.

  • Hallo Zusammen,


    wir haben vor 3 Wochen durch einen tragischen Unfall unsere geliebte Hündin Lola verloren. Sie ist gerade erst 4 Jahre alt geworden.

    Die Welt steht für mich einfach nur noch still, diese Leere, diese Stille, dieses alles ohne sie ist kaum auszuhalten . Ich finde kaum noch Trost in alltäglichen Dingen…

    Hat jemand hier vielleicht einen Ansatz fürs Neudenken ?


    Viele Grüße

    Krissi

  • Hallo Krissi,

    es tut mir unendlich leid, dass du deine Lola auf so tragische Weise verloren hast. Mein herzliches Beileid. Bei mir sieht es gerade genau so düster aus. Habe mich vor 4 Tagen von meinem geliebten Rüden Balou verabschieden müssen. Er hatte starke Spondylose, konnte nicht mehr laufen und auch nicht mehr aufstehen. Dann hat er nichts mehr gefressen und hat gelitten. Der Tierarzt musste ihn erlösen. Ich weiß gar z genau wie du dich gerade fühlst mir geht es genauso. Ich kann kaum noch atmen und Weine den ganzen Tag es ist kaum auszuhalten. Mein Balou war schön 13 Jahre also ein hohes Hundealter für einen Golden Retriever. Was ich dir eigentlich sagen möchte, vielleicht hilft es dir wenn du über deine Gefühle schreibst und mit Menschen, die Tiere lieben darüber redest. Aber schauh genau hin wem du dich anvertraust, unsere Trauer und unseren Schmerz können nämlich nur Tierfreunde verstehen. Also fühl dich gedrückt und nimmt dir die Zeit die du brauchst. Du bist nicht alleine, es geht ganz vielen so. Ich habe es jetzt das dritte mal erleben müssen es wird irgendwann besser, denn das Leben muss weiter gehen. Unsere Fellnasen bleiben immer in unseren Herzen. Ich denke und hoffe ihnen geht es allen gut hinter der Regenbogenbrücke und sie spielen und toben dort ohne Schmerzen alle zusammen und sind glücklich.

  • Beitrag von Lockenkoepfchen ()

    Dieser Beitrag wurde von *Doris* aus folgendem Grund gelöscht: Der ursprüngliche Beitrag von ihr wurde in ein neues Thema verschoben : Mein Seelenhund Rufus ().
  • Hallo ich habe meinen Jacky (14 Jahre)vor 7 Wochen verloren . Von einer Minute auf der anderen war er nicht mehr an meiner Seite . Er war blind und fast taub . Ich war alleine auf dem Hof und habe mein Auto gesaugt . Dann kam mein Kollege mit Auto . Er sah ihn auch und stoppte kurz . Trotzdem hat er ihn erwischt. Er war auf der Stelle tot . Ich denke Herzinfarkt. Ich habe meinen ersten Jacky einschläfern müssen und das war schon hart aber seinen Liebling von einer Minute zur anderen zuverlieren , ist noch mal eine ganz andere Hausnummer. Er war mein ein und alles . Ich komme einfach nicht drüber weg . Momentan überwiegen der Schmerz und die Trauer anstatt an die schönen Momente zudenken. Hab auch schon Beruhigungstabletten genommen, die aber nichts gebracht haben. Bis jetzt habe ich jeden Tag geweint. Sonntags gehe ich zu seinen Grab , wo ich richtige weinkrämpfe bekomme . Ich weiß nicht mehr weiter

  • Hallo Flecki,


    es tut mir so leid, dass du deinen Jacky verloren hast. Trauer ist, denke ich, eines der tiefsten und schmerzlichsten Gefühle, die ein Mensch durchleben kann, und 14 Jahre zusammen, das ist nicht wenig. Lass deine Gefühle zu, lass das Weinen zu, es ist der beste Weg, um die Trauer zu bewältigen, auch, wenn es vielleicht eine Weile dauert.

    Ich wünsche dir Menschen, die deine Gefühle verstehen und dich stützen.

    Liebe Grüße

  • Hallo, ich bin eben auf dieses Forum gestoßen und möchte einfach meinen Gefühlen freien Lauf lassen. Ich habe am 15.09.25 meinen Chiko verloren. Er war ein Akita, seine Gefährtin ist noch bei mir ,aber sehr krank. Chiko war gerade 10 und voll mit Tumoren. Das wurde in der Klinik erst festgestellt und auch dort hab ich ihn am gleichen Tag erlösen müssen. Kira hat eine schwere Darmentzündung, sie hat nicht mehr gefressen und auch nicht getrunken. Augenscheinlich ist sie Tumorfrei. Sie ist auch etwas über 10 Jahre alt. Der Verlust um Chiko hat sie so gestresst, dass davon die Entzündung Oberwasser bekam. Sie wurde auf Dexamethason eingestellt und als Appetitanreger abends Mirtazapin. Das hat relativ gut geholfen, der Bauch wurde ruhiger. Jetzt hab ich versucht , beides langsam etwas zu reduzieren. Seit zwei Tagen frisst und trinkt sie nur noch, wenn sie das Mirtazapin bekommen hat. Am Tag ist sie ruhig und schläft. Aber wenn ich so sehe, kommt die Angst hoch und die Trauer um meinen geliebten Chiko ( und schon wieder rollen die Tränen) .ich bin hochsensibel, das macht die Sache noch schwerer und überall vermisse ich ihn. Wenn ich mir vorstelle, sie geht bald hinterher, das ist die Hölle für mich. Wenn man sie so sieht, wirkt sie nicht kränklich, aber wenn man sie kennt, dann schon. Ich weiß nicht, wohin mit diesem Schmerz. Ich hab mir geschworen, es kommt kein Hund mehr nach den beiden, aber dann bin ich mir auch wieder unsicher. Ich will sie behalten, aber ich weiß, dass das nicht geht. Wie habt ihr das geschafft?

  • Hallo Sanny68,


    Ich habe schon immer Tiere in meinem Leben gehabt und viele musste ich gehen lassen. Das tut sehr weh( gerade bei einem Hund ist es besonders schwer), aber gehört leider dazu...

    In dem Moment wo ich die Verantwortung für ein Tier übernehme, weiß ich dass dieser Tag kommen wird und daß ich dann nicht an mich selbst denken darf, sondern fair bleiben muss.

    Was mir immer ein bisschen geholfen hat, ist der Gedanke dass ich , meinen Tieren das bestmögliche Leben geschenkt habe, dass mir möglich war. Egal ob Katze, Pferd, Hund oder Huhn...immer habe ich das Tierwohl im Blick und handele entsprechend. Mehr kann man nicht tun! Und vielleicht tröstet es dich ein bisschen dass ihr viele wunderbare Jahre zusammen hattet! Ich hoffe dass es deiner Hündin bald besser geht und du die Zeit mit ihr genießen kannst, auch wenn dein Chico fehlt.

  • Hallo,

    Meine Kleine Bonna Anna ist im Alter von 6 Jahren in ein Auto gelaufen. Der Tod kam überraschend von einer Minute auf die andere...Sie war noch nie krank und eine wunderschöne weimaranerhündin.

    Sie war mein Seelenhund. Es hat mir das Herz gebrochen. Allen die einen alten Hund verlieren, auf natürliche Weise kann ich sagen das ihr das Glück hattet einen Hund alt werden zu lassen....

    Der Tod ist aber immer schrecklich.

    Davor hatte ich eine Hündin, ihre Großmutter, diese ist auch vorzeitig mit 9 Jahren überraschend gestorben. Sie hieß auch Bonna .und war mein erster Seelenhund.

    Es ist ein Geschenk des Lebens einen Hund alt werden zu sehen...🌈❤🌈

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